Sanierungsstau an Schulen – Bildung braucht bessere Bedingungen

Wenn sparen zur Belastung wird

An vielen Schulen im Kreis Warendorf zeigt sich ein deutliches Problem: Gebäude verfallen, Technik ist veraltet, und dringende Reparaturen werden aufgeschoben. Der Sanierungsstau ist inzwischen unübersehbar – für Lehrkräfte, Eltern und vor allem für die Schülerinnen und Schüler. Einer der Hauptgründe: Der jahrelange Sparkurs im öffentlichen Bereich. Immer wieder wurden Haushaltsmittel gekürzt, vor allem im Bildungssektor. Das Ergebnis ist eine wachsende Lücke zwischen dem, was nötig wäre, und dem, was tatsächlich umgesetzt wird.

Personal fehlt – Aufgaben bleiben liegen

Früher waren viele Aufgaben rund um die Schulgebäude in den Händen der Hausmeister, die nicht nur für Ordnung, sondern auch für schnelle Hilfe bei Schäden oder Ausfällen sorgten. Heute werden viele dieser Tätigkeiten ausgelagert oder gar nicht mehr erledigt. Reparaturen, Pflege und Wartung brauchen länger, weil entweder kein Personal zur Verfügung steht oder externe Dienstleister erst zeitaufwendig beauftragt werden müssen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen: moderne Technik, neue pädagogische Konzepte und gesetzliche Auflagen treffen auf veraltete Strukturen.

Die FWG fordert: Schulen dürfen keine Sanierungsfälle bleiben

Bildung braucht Verlässlichkeit – nicht nur im Unterricht, sondern auch im Schulgebäude. Als FWG setzen wir uns für eine solide, vorausschauende Schulentwicklung ein. Dazu gehört ein klarer Plan zur Behebung des Sanierungsstaus, eine faire Personalausstattung sowie das ehrliche Bekenntnis, dass Bildung Investitionen wert ist. Es reicht nicht, von Zukunft zu reden – wir müssen sie in die Schulen bringen.